Die Folgen des Kriegs in der Ukraine haben inzwischen die Schweiz erreicht. Fünf Frauen und sieben Kinder aus der Ukraine wohnen zurzeit für 90 Tage in einem Gebäude der Chrischona Frauenfeld. Normalerweise findet sonntags im Kinderhaus, wo sich die Flüchtlinge aufhalten, das Kinderprogramm der Freikirche statt. Mit Küche, WC und Badzimmer bietet es den Gästen eine passende Infrastruktur.
Pastor Paul Bruderer hat persönliche Beziehungen zur Ukraine. Er kennt dort eine Kirche und deren Menschen und hat in den vergangenen Wochen die Geschehnisse im osteuropäischen Land intensiv mitverfolgt. Die Freikirche wollte nicht nur Hilfe ins Land schicken, sondern auch bei Bedarf Ukrainer bei sich aufnehmen.
Für Bruderer ist klar, dass man die Menschen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen darf. Er ist erschüttert über die Ereignisse der vergangenen Tage in der Ukraine. Er wünscht sich, dass die Schweizer Kirchen ihre Verantwortung wahrnehmen und ihre Türen öffnen, um Flüchtlinge aufzunehmen. Zu diesem Zweck hat er die Website Kirchen-helfen.ch lanciert.