Die Situation der multireligiösen Seelsorge in den kantonalen Institutionen des Kantons Bern sei sehr gut, sagt David Leutwyler (Beauftragter für kirchliche und religiöse Angelegenheiten Kanton Bern). Bis jetzt sei sie jedoch von den Landeskirchen geprägt und daher sei mehr Diversität nötig. Das Seelsorgeangebot für Angehörige anderer Religionsgemeinschaften in Spitälern, Gefängnissen und Asylzentren soll schrittweise verbessert werden.
«Mit der Vielfalt von Religionsgemeinschaften in den Institutionen gibt es zunehmend mehr Menschen, welche für eine bestimme seelsorgerliche Leistung eine Person von der eigenen Religionstradition brauchen», erklärt Leutwyler. Die Behörden arbeiten deshalb enger mit dem Verein «Multireligiöse Begleitung» zusammen. Im Frühling 2023 soll der Verein und sein Angebot öffentlich gemacht werden.