Um Gastfamilien besser zu unterstützten, welche ukrainische Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben, hat die Stadt Winterthur zusammen mit der reformierten Kirche eine neue Anlaufstelle lanciert. Die Familien erhalten dort Antworten auf Fragen wie: Wo und wie kommt man zu einem Deutschkurs? Wie erhält man Sozialhilfe?
«Der Stadt ist es ein Anliegen, die Gastfamilien wertzuschätzen und sie in ihrem Dienst zu unterstützen», erklärt Daniela Roth-Nater (Co-Leiterin Koordinationsstelle für Flüchtlingshilfe). Ihren Ursprung hat die Stelle in einer Eigeninitiative der reformierten Kirche.
Die sieben städtischen Kirchgemeinden hätten festgestellt, dass Vernetzung wichtig sei. «Nicht jede Kirchgemeinde hat die gleichen Ressourcen und Angebote», sagt Roth-Nater. Man habe deshalb versucht untereinander zu vermitteln und einander zu helfen.
Die Stadt Winterthur kam hinzu und erteilte der reformierten Kirche ein Mandat für die Anlaufstelle. «Sie weiss, dass wir als Kirche beim Begleiten von Menschen viel Erfahrung haben.»