Die Heilsarmee weiss aufgrund ihrer Tätigkeit, dass vieles von Beziehungen abhängt: Beziehung zu sich selbst, zu anderen und zu Gott. «Es gibt in unseren Gemeinden Leute, die einsam sind. Sie sprechen nicht unbedingt darüber. Alle unsere Aktivitäten können eine Lösung für die Einsamkeit sein», sagt Christine Volet-Sterckx (Mediensprecherin Heilsarmee). Fast alle Heilsarmeekorps haben einen Besuchsdienst für ältere und einsame Leute. Einige von ihnen bieten Mittagstische an.
Aufgrund ihrer Ausrichtung setzt sich die Heilsarmee besonders für Menschen am Rand der Gesellschaft ein. Manchmal würden wir denken, dass bei Randständigen und Obdachlosen die Einsamkeit grösser sei, so Volet. «Aber Einsamkeit gibt es überall.» Eines ist jedoch wichtig: Jemand muss zeigen, dass er gern Gemeinschaft hätte. Dann kann auch etwas gegen Einsamkeit unternommen werden.