Als Raphael Dorigo ein Teenager war, beging sein Vater Suizid. «Es war wie im Film. Ein Ereignis, bei dem man denkt, dass es anderen Leuten passiert – aber mir doch nicht. Gerade für uns Kinder kam es vollkommen aus dem Nichts.»
Bereits in den Jahren davor bekam die Familie mit, dass es dem Vater nicht gut ging. Er musste ab und zu in die Behandlung. Aber niemand rechnete damit, dass er sich das Leben nehmen würde.
Für Dorigo gibt es eine Zeit vor dem Suizid und eine nachher, welche fundamental anders ist. «Man kann schwer in Worte fassen, was das mit einem macht. In gewisser Weise ist es bis heute etwas, womit ich ringen muss. Ich musste klarkommen und überlegen, was das für mich und mein Leben bedeutet.» Bereits als Jugendlicher ging er in die Therapie.
Raphael Dorigo stellte sich Fragen nach dem Lebenssinn. Er fand unter anderem durch das Buch «Das Skript» von John Eldredge Antworten im christlichen Glauben und blühte darin auf.
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