Kinder werden je nachdem schon früh mit den sozialen Medien konfrontiert. Die Frage ist, wie die Inhalte auf sie wirken und sie beeinflussen.
Regula Lehmann (Familienexpertin bei der Stiftung «Zukunft CH») verweist auf die Schnelligkeit von Bildsequenzen. Die Wucht der Bilder auf das kindliche Gehirn sei laut Hirnforschern überfordernd und tue ihnen nicht gut, unabhängig vom Inhalt. Inhalte mit Gewalt und Pornografie können die Kinder traumatisieren, so Lehmann.
Im Hinblick auf ein eigenes Smartphone für Kinder lautet ihr Motto «Eher spät als früh». Und was das Veröffentlichen von Fotos der Kinder betrifft, meint sie: «Kinder sind nicht unsere Präsentierobjekte.» Sie weist darauf hin, dass unklar ist, wie diese Fotos verwendet werden.
Deshalb: «Ein gesundes Mass an Vorsicht ist angebracht.» Überhaupt empfiehlt sie, Filtersoftware und eine familienfreundliche Suchmaschine wie Swisscows zu verwenden und die Kinder gut zu begleiten.