War früher der Newsletter ein beliebter Werbeträger, haben heute die sozialen Medien diese Rolle übernommen. Die dortige Werbung ziele meistens besser auf die einzelne Person ab, sagt die Medienpädagogin Katrin Andres. Fernsehwerbung erreicht jüngere Personen praktisch nicht mehr, weil sie selten live fernsehen. Das Budget, welches für das Fernsehen vorgesehen ist, wird immer mehr für die sozialen Medien eingesetzt, weiss Andres.
Neben Beziehungen wird Werbung vor allem über die emotionale Bildwelt transportiert. «Wir Erwachsene können das, was an uns emotional herangetragen wird, gut reflektieren. Für Kinder und Jugendliche ist dies wahnsinnig schwierig», gibt Andres zu bedenken.