Die Corona-Pandemie bedroht alle Menschen, aber nicht alle sind gleich von den Folgen und den Massnahmen betroffen. Vor allem verletzliche und ältere Menschen sind gefährdet und sollen entsprechend geschützt werden. Dabei stellt sich aber die Frage der Verhältnismässigkeit zwischen körperlicher Gesundheit und individueller Freiheit von Menschen, die sich in Langzeitpflege-Institutionen befinden.
In einem Positionspapier macht die Evangelische Kirche Schweiz (EKS) Vorschläge für einen ethischen Umgang in der Langzeitpflege. Es diskutieren Prof. Frank Mathwig (Verfasser dieser Schrift) und Markus Buck (Gesamtleiter des Alterszentrums «Haus Tabea» in Horgen).