Ob auf dem Snowboard, beim Mountainbiken oder an der Kletterwand: Thomas Zurbrügg ist ein Abenteurer, immer auf der Suche nach dem nächsten Adrenalinkick.
Zwei von diesen Abenteuern wären ihm aber fast zum Verhängnis geworden. Einmal wäre er bei einer Skitour fast gestorben und einmal bremste ihn ein Abenteuer auf Inlineskates hart aus.
Durch den zweiten Unfall verlor er sein linkes Auge und wurde vollständig arbeitsunfähig. Freundschaften und seine Ehe gingen in die Brüche.
Eine Zeit lang hielt sich Zurbrügg in der Psychiatrie auf, weil es ihm schlecht ging. Aber der Aufenthalt hatte auch seine gute Seite: «Ich sah auch viele Herausforderungen, die ich nicht hatte. Das war für mich wertvoll.» Sein Leben hätte dadurch eine ganz andere Tiefe erhalten, sieht er rückblickend.
Rund zwei Jahre nach dem Unfall beschäftigten Zurbrügg Suizidgedanken. Inzwischen sieht er aber wieder mehr Hoffnung.
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