Eigentlich war es ein egoistischer Gedanke, welcher Reto Nägelins heutige Tätigkeit als Bluesdiakon auslöste: «Wann würde ich am liebsten, wo und bei welcher Musik einen Gottesdienst besuchen?» Es sollte ganz bestimmt nicht an einem Sonntagmorgen sein, denn da wollte er schlafen. Der Ort sollte einladend sein und die Musik müsse entspannen, erinnert sich Nägelin.
Aus dieser Reflexion heraus entstand der Bluesgottesdienst mit ihm als Bluesdiakon. Heute erfreuen sich Menschen aus allen Altersklassen an dieser Form von Gemeinschaft.
Wie schafft es der Bluesdiakon zusammen mit seinem Bluesmusiker Walter Baumgartner trotz unterschiedlicher Weltansichten, das Publikum zu faszinieren? Und warum ist die Freundschaft zwischen den beiden so eng, obwohl die beiden Männer total unterschiedlich ausgerichtet sind?