Er ist ein hoffnungsloser Optimist, mag es lustig, wehrt sich aber auch nicht gegen Tiefgang. Martin Diener beschreibt sich selbst als «Schnurri». Seit 25 Jahren ist er am Mikrofon bei Radio Zürisee. Zuerst als Redaktor, bald als Moderator und Moderationsleiter. Und ganz neu dürfen wir Martin Diener auch als Moderator bei FENSTER ZUM SONNTAG-Talk erleben.
Dass Martin mal in dieser Branche zuhause sein wird, hätte früher wohl niemand vermutet. Er wächst im Zürcher Oberland auf einem Bauernhof auf. Zuhause gibt es immer viel zu tun, Arbeit gehört zu seinem jungen Leben, Ferien oder ein Hobby liegen nicht drin. Das stört den kleinen Martin aber nicht, er macht das Beste draus. Seine Spezialität. Er denkt sehr gerne an seine behütete Kindheit zurück, er fühlte sich immer unterstützt. Sowieso bedeutet ihm seine Familie bis heute sehr viel.
In die Ferien konnte Martin Diener nur dank der Jugendgruppe, die er in der reformierten Kirche in seinem Ort besuchte. Hier knüpfte er Freundschaften, die bis heute halten und hier kam er auch zum ersten Mal mit dem christlichen Glauben in Kontakt. Später arbeitet er in der Buchhaltung, bis ein Arbeitskollege beim Radiohören die Bemerkung macht: «Das könntest du auch!» Von da an hat Martin den Braten gerochen. Mit Hartnäckigkeit verfolgt er seinen neuen Berufswunsch. Mit Erfolg.
Ansonsten beschreibt Martin Diener sein Leben, als «langweilig» und er sei dankbar dafür. Und trotzdem schüttelte ihn das Leben vor ein paar Jahr gründlich durch. Seine Ehe ging in die Brüche. Für Martin Diener eine grosse Enttäuschung, an der er zu beissen hatte. Und doch nahm er sich bald vor: In diesem «Süppli» will ich nicht liegen bleiben.
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Autorin und Host
Ruth Stutz