Die Geschichte von Johnson Eliezer ist nicht aus der Phantasie eines inspirierten Autors entstanden: Sie ist real und durchlebt. Aufgewachsen in Indien als Sohn eines erzkonservativen Pfarrers, prallt er dort mit voller Wucht auf eine andere Welt: Varanasi, die Hochburg der Hindus und Hippies.
Johnson bricht aus der einengenden Kultur seines Elternhauses aus und driftet immer mehr ab in ein Hippieleben, bei dem die Grenzenlosigkeit das Höchste aller Gefühle ist. Er treibt es so weit, dass er mit einer Cannabis-Psychose in der Klinik landet und monatelang mit Halluzinationen und Suizidgedanken zu kämpfen hat.
Doch dann nimmt Johnson Eliezers Lebensreise eine unerwartete Wende. Er verliebt sich in eine Schweizerin, die in Indien unterwegs ist. In der Schweiz dann eine Erfolgsgeschichte: Er studiert Theologie an der Universität Bern, wird reformierter Pfarrer im Emmental und begeistert die Leute mit eindrücklichen Predigten.
Plötzlich beginnt Johnson sich jedoch zu hinterfragen und beschliesst, den sicheren Hafen des Pfarrberufs zu verlassen. Er steigt ins harte Modebusiness ein – er wird zum Seelsorger und Unternehmer.