2007 starb der Mann von Elisabeth Bührer an Krebs. Sie blieb allein mit den vier Kindern zurück – und mit Trauer und Existenzängsten.
Sieben Jahre danach entschied sie sich, Trauerbegleiterin zu werden. Durch das Modell «Aufgaben der Trauer», welches sie in ihrer Ausbildung kennenlernte, bekam sie eine neue Sicht auf die Trauer.
Durch den Tod ihres Mannes veränderte sich viel in ihrem Leben. «Man kann sich nicht mehr besprechen, sich auch nicht mehr anlehnen. Was man gemeinsam aufgebaut hat, muss man allein weiterführen. Man muss Aufgaben übernehmen, die der andere früher gemacht hat; teilweise Sachen, wo man sich gar nicht ausgekannt hat.»
Auch die Freundschaften veränderten sich. «Ich habe nur noch Freundinnen. Männer sind nicht mehr existent in meinem Leben, weil vielfach beim Kontakt zu den Ehepaaren von der männlichen Seite her ein gewisser Leerlauf da war.»
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