Er wurde auch schon als «Anti-Rauch-Papst», als «Abstinenzler» oder als «Taliban» bezeichnet: der ehemalige Berner Politiker Ruedi Löffel. Bis 2020 war er für die Evangelische Volkspartei (EVP) im Grossen Rat des Kantons Bern. Zudem amtet er (bis heute) als Bereichsleiter Prävention + Gesundheitsförderung beim Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Fribourg.
2009 – also vor 15 Jahren – ist er massgebend daran beteiligt, dass ein «Rauchverbot in Berner Beizen» zum Durchbruch kommt, wie es Berner Medien auch schon beschrieben haben. Löffel selbst formuliert das Verbot lieber positiv, indem er es als «Passivrauchschutz» bezeichnet. Schliesslich gehe es ihm ja darum, dass gerade Mitarbeitende im Gastgewerbe vor dem Rauch der Gäste verschont werden. Aber nicht nur sie sollen geschützt werden vor dem Passivrauchen.
Auch um die Prävention und somit um den Schutz von Kindern und Jugendlichen geht es dem Blauen Kreuz und vielen weiteren Organisationen. Minderjährige sollen nicht durch Werbung für Tabakprodukte in jungen Jahren schon zum Konsum von Suchtmitteln verführt werden. Dafür haben sich auch etwa Sucht Schweiz oder der Konsumentenschutz immer wieder eingesetzt.
Was führte zum Sinneswandel in der Schweizer Gesellschaft, wenn es um das Rauchen und Passivrauchen geht? Was sind heute noch die Themen in der Suchtprävention? Mehr dazu in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt» – das Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
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Passivraucher schützen: Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich? Und weiter: Rauchverbote auf Spielplätzen – was haltet ihr davon? Lasst es uns gerne wissen. Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!
Im Podcast zu hören:
Autoren/Hosts:
Angela Albrecht und Georg Hoffmann