Geschwister sind verschiedene Blumen aus dem gleichen Garten. Sie haben zwar die gleichen Eltern, sind jedoch trotzdem unterschiedlich.
Es heisst, die jüngeren Geschwister hätten es einfacher, weil die Erstgeborenen bereits den Weg gebahnt haben. Zweitgeborene sind oft ein Stück weit kreativer, damit sie neben dem Erstgeborenen Aufmerksamkeit erhalten können. Es entsteht eine Art Wettbewerb, besser als das ältere Geschwister zu sein.
Zweitgeborene findet man laut Wegmann eher auf einer Bühne. Sie sind nicht immer ganz so verantwortungsbewusst, sie sind chaotischer, oft auch Diplomaten oder Vermittler.
Wenn weitere Kinder folgen, ändern sich in der Familie die Dynamik und die Rollen. Trotzdem haben die Zweitgeborenen die Rolle eines Vermittlers, gerade wenn sie durch die Geburt eines dritten Kindes zum Sandwichkind werden.