Alles, was wir essen, beeinflusst unsere Psyche, sagt der Psychiater und Psychotherapeut Luca Hersberger. Darm und Gehirn hängen zusammen und sind miteinander in Kontakt. «Alle unsere Zellen bestehen ja letztlich aus dem, was wir essen.»
Wenn man den Darm ausbreiten würde, wäre er etwa so gross wie zwei Tennisplätze. Es ist deshalb wichtig, was wir täglich uf diese Fläche werfen.
Man spricht beim Darm und seinem Nervengewebe auch von einem zweiten Gehirn. In beiden Organen werden die gleichen Neurotransmitter ausgeschüttet. Serotonin kommt im Darm sogar häufiger vor als im Gehirn.
Je stärker verarbeitet die Lebensmittel sind, je mehr schnelle Zucker sie enthalten und je mehr industriell hergestellte Kernöle wir zu uns nehmen, desto ungesünder ist die Ernährung.
«Je ursprünglicher, desto besser und entsprechend auch mehr Nährstoffe für unseren Körper», hält Hersberger fest. Er meint, wir sollen essen, was auch unsere Urgrossmutter als Essen bezeichnet hätte.
Genug trinken ist auch wichtig, aber am besten keinen Alkohol. Dieser sei einfach zu viel Schaden für unseren Körper. «Ich habe in der Auseinandersetzung mit Metabolismus und Mitochondrien gemerkt, dass Alkohol dort zusätzlichen Schaden anrichtet. Das heisst also, für unsere Mitochondrien und für unsere Energieproduktion ist Alkohol direkt schädlich.»
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