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Zuversichtlich | (c) Andrea Piacquadio/Pexels
Audio: 07:10

Negativen Glaubenssätzen den Kampf ansagen

Lerrnen umzudenken
Publiziert: 24.01.2025

Glaubenssätze sind tief in uns verankert und bestimmen unbewusst unser Denken, Fühlen und Handeln. Sie wirken sich auf unseren Alltag aus. Gerade weil viele von ihnen negativ sind, ist dieser Sachverhalt wichtig.

Glaubenssätze hinterfragen und umdenken
Coach Christoph Hickert rät uns, unsere Glaubenssätze auch mal zu hinterfragen. Wir können uns Fragen stellen wie: «Ist das wirklich wahr, was ich hier denke?» «Wie geht es mir, wenn ich diesem Satz glaube?»

Meistens bremst uns ein Glaubenssatz ein Stück weit aus, weil er uns Kräfte raubt. Wir können uns weiter fragen: «Wer wäre ich ohne diese Gedanken?»

Oft erleichtert uns das, wie Hickert erläutert: «Wenn ich diesen Gedanken nicht hätte, was andere über mich denken, und mir das gleichgültiger wäre, dann könnte ich viel freier auftreten und mehr sagen, was ich denke. Dann könnte ich mir erlauben, viel mehr zu mir zu stehen.»

Entsprechend beginnen wir umzudenken. Wir stellen fest, dass wir es anderen Menschen nicht immer recht machen müssen und vielmehr es auch uns selbst recht machen können.

Aus einem negativen Glaubenssatz einen Erlaubersatz machen
Hickert spricht in diesem Zusammenhang von einem Erlaubersatz: Wir erlauben uns, einen bisherigen Glaubenssatz umzukehren. Wir gehen mit einem solchen Erlaubersatz durch den Tag und beobachten, wie es uns dabei geht.

Wir sollen und dürfen uns auch um unsere eigenen Bedürfnisse kümmern. Deswegen sind wir nämlich noch längst keine Egoisten. Zwischen «Es geht nur um die anderen» und «Es geht nur um mich» gibt es verschiedene Optionen, wie Hickert festhält. Nur indem wir zu uns selbst Sorge tragen, sind wir überhaupt in der Lage, uns um andere Menschen zu kümmern.

Die Bibel hilft Glaubenssätze zu entlarven
Die Bibel ist für Christoph Hickert eine wichtige Ressource, um unsere eigenen Glaubenssätze zu entlarven. «Die Bibel hat so viele Zusprüche, wie Gott mich sieht.»
Wenn wir denken «Ich kann nichts und ich bin nichts», dann finden wir in der Bibel viele Zusagen, die uns das Gegenteil zusprechen. «Gott spricht mir zu: ‹Ich habe dich wunderbar geschaffen, du bist begabt, du hast Fähigkeiten.› Und er möchte, dass ich etwas bewirke.»

Gott gibt uns Rückendeckung
Gott ist die höhere Instanz, die uns Rückendeckung gibt und sagt: «Du bist geliebt, angenommen und gewollt. Ohne dass du etwas leisten musst.»

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