Was tun, wenn sich unsere Sorgen summieren und es uns zu viel wird? Die Psychotherapeutin Liliane Frei rät, dies einmal auszusprechen. Wir sollen auch unser eigenes Handeln reflektieren und unsere eigene Geschichte betrachten. Beispielsweise möchten wir vielleicht unseren Kindern das ersparen, was wir als Kinder erlebt haben.
Eine gewisse Sorge um die Kinder oder andere Menschen ist ganz normal und gut, versichert uns Frei. Besorgt sein bedeutet aus ihrer Sicht, in Beziehung zu sein und das Gegenüber wahrzunehmen.
Im Vergleich zur Sorge ist die Angst ein Affekt, der uns beherrscht. Wir sind durch sie fremdbestimmt, wir fliehen oder greifen an. Angst zeigt, dass wir uns zu viel Sorgen machen.
Wir sollen laut Liliane Frei bei Sorgen nicht alles Mögliche in die Situation hineininterpretieren und dies noch weiterspinnen, sondern formulieren, was wir gerade wahrnehmen.
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