Damaris Keller aus Seuzach startete diesen Mai ein Gartencafé für ukrainische Flüchtlinge. Sie wollte ihnen damit eine Möglichkeit bieten, sich mit Landsleuten zu treffen.
Vorgesehen war, das Café nur bis zu den Sommerferien anzubieten. Das Angebot kam jedoch so gut an, dass es danach bis zum Herbst in eine zweite Runde ging. Da die Temperaturen für ein Treffen im Freien inzwischen zu tief sind und im Haus der Familie Keller selbst kein Platz vorhanden ist, finden das Gartencafé vorerst nicht mehr statt.
Zurzeit ist als Alternative ein Projekt angedacht, bei dem im Dorf eine Küche gemietet und mindestens einmal im Monat ein gemeinsames Mittagessen gekocht wird. Damit sich die Flüchtlinge auch in der kalten Jahreszeit treffen und austauschen können.
Es ist durchaus eine Option, das Gartencafé im Frühling 2023 wieder anzubieten. Die Teilnehmenden haben sich allerdings inzwischen miteinander angefreundet, so dass es diesen Begegnungsort nicht mehr zwingend braucht.
Für Damaris Keller und ihre Familie stellt das Wissen, dass die Flüchtlinge dieses Jahr kein gemütliches Weihnachtsfest feiern können, eine Herausforderung dar.