Die Bevölkerung in der Schweiz zeigt sich im internationalen Vergleich besonders solidarisch. Auch in den vergamgemem Krisenjahren ist die Spendebereitschaft überdurchschnittlich hoch geblieben. Wir wollten das genauer wissen und haben nachgefragt, was die Leute dazu bewegt, zu spenden und nach welchen Kriterien sie entscheiden.
Wo gehen die Spenden der Schweizerinnen und Schweizer hin? Das weiss zum Beispiel Roger Tinner, der Geschäftsführer von Swissfundraising, ziemlich genau. Das ist die Berufsorganisation der Fundraiser, die für spendenfinanzierte Organisationen tätig sind. Erstaunlich sind da auch gerade die Zahlen der letzten Jahre: «2,5 Milliarden Franken wurden 2022 in der Schweiz gespendet. Das ist so viel wie nie zuvor», bilanziert auch die Stiftung ZEWO. Tinner erklärt sich dies mit der Ukraine-Krise, die übrigens wider Erwarten nicht zu grossen Spendeneinbrüchen in anderen Bereichen geführt habe.
Und wenn wir schon bei astronomischen Zahlen sind: Über 1,8 Millionen Schweizer Franken fehlen auch unserem spendenfinanzierten Unternehmen ERF Medien Schweiz per 1. Dezember noch bis Jahresende. Dieser Umstand gehört zur alljährlichen Spenden-Rallye.
Was gilt es hier zu tun? Wie kann man sich aus der Masse der um Geld werbenden gemeinnützigen Institutionen hervorheben? Dazu haben wir Mathias Fontana befragt, den Leiter unseres eigenen Fundraising-Teams.
Kontakt
Wo spendet ihr euer Geld? Und welche Faktoren beeinflussen dein Spendeverhalten?
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Interviewgäste
Roger Tinner ist Geschäftsführer von swissfundraising.
Mathias Fontana leitet das Fundraising-Team von ERF Medien Schweiz.
Autoren
Georg Hoffmann und Leonie Walder