Es kommt immer wieder einmal vor, dass ich morgens zu früh erwache. Zum einen wäre ich froh, ich könnte noch ein wenig länger schlafen – meistens gehe ich später zu Bett, als ich sollte. Zum anderen fühle ich mich beim verfrühten Aufwachen komisch: verwirrt, traurig und unruhig.
Diese Kombination habe ich auch schon auf andere Weise erlebt. Ein Streit bei der Arbeit löste bei mir ein Erwachen in übertragenem Sinn aus – und machte mich verwirrt, traurig und unruhig.
Die Diskussion zeigte, dass ich und mein Arbeitskollege unterschiedlich denken – das hätte ich mir nie erträumt. Aber sie rüttelte mich wach und setzte bei unserer Zusammenarbeit einen positiven Prozess in Gang. – Von Philipp Erne