Jupiter und Saturn sind bereits jetzt am Sternenhimmel sichtbar und nähern sich einander immer mehr. Um den 21. Dezember herum wird es dann für Himmelsgucker so aussehen, als ob es sich bei den beiden um einen einzigen, hellen Stern handelt, erzählt der Astrophysiker Arnold Benz. Dieses Phänomen – auch als Konjunktion bezeichnet – ereignet sich ungefähr alle 20 Jahre.
Der Stern von Bethlehem wird landläufig gern als Komet interpretiert. Unter Astronomen ist jedoch die gängigste Interpretation, dass es sich dabei damals um eine solche Konjunktion von Jupiter und Saturn handelte, erklärt Benz. So gesehen haben wir in ein paar Tagen bei günstigem Wetter die Möglichkeit, den sagenhaften Stern zu sehen.