Diese Woche werfen wir zusammen mit Matthias Wenk (Pastor Bewegung Plus in Burgdorf und Dozent am IGW) einen Blick in die Bibel, um Vorbilder des Gottvertrauens kennenzulernen.
Vertrauen lässt sich nur mit Erfahrung lernen, erklärt er und weist darauf hin, dass es ein beziehungsorientierter Begriff ist. Wir müssen mit jemandem in eine Beziehung kommen, um anfangen vertrauen zu können. Und je nachdem entstehen auch Enttäuschungen und Misstrauen.
Abraham, Vater des Glaubens, ist für Wenk eines der Vorbilder aus der Bibel. Seine Geschichte beginnt damit, dass er auf Geheiss von Gott aus seiner Heimat auswanderte.
Das Beispiel von Abraham zeigt zum einen, dass nicht alles möglich ist, wenn man glaubt. Und zum andern, dass es besser sei, den Verheissungen Gottes nachzufolgen, als sich mit einem Realismus abzufinden und sich in einem Leben zu verstricken, welches schlussendlich hoffnungslos ist, sagt Wenk. «Das Vertrauen auf Gott ist kein Blankocheck für ein einfaches Leben, sondern eine Orientierungshilfe in einem Leben, welches manchmal widersprüchlich und zerbrechlich ist.»