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Becher mit Wein und Fladenbrot als Symbole für das Abendmahl
Wein und Fladenbrot | (c) 123rf

Abendmahl und Pessach – wo sind da die Verbindungen?

Wie ein christliches und ein jüdisches Ritual zusammenhängen.
Publiziert: 12.03.2024
, Karl Dittli

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Es ist ein kraftvolles Bild, wenn man in die biblische Geschichte von Jesus Christus eintaucht. Besonders an dem Abend, bevor er gekreuzigt wurde. Da hat er sich nochmals mit seinen Jüngern im Obergemach eines Hauses getroffen. Zusammen haben sie gegessen und getrunken. Jesus hat sie in die Praktik des Abendmahls eingeführt: Brot und Wein zum Gedächtnis für seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung.

Heute gehört das Abendmahl zu den bekanntesten Ritualen des Christentums. Es kommt aber aus einer jüdischen Tradition heraus: dem Pessach. Weil Jesus und seine Jünger Juden waren, haben sie an diesem Abend auch das Pessach gefeiert.

Was feiern die Juden dort genau? Welche Bedeutung hat das Abendmahl? Und wie hängen diese beiden jüdischen und christlichen Rituale genau miteinander zusammen?

«Glaubenssache»-Host Karl Dittli hat dazu Shlomo Tikochinski eingeladen, er ist Rabbiner der jüdischen Gemeinde St. Gallen. Und Kathrin Rehmat, sie ist reformierte Pfarrerin in der Predigerkirche in Zürich.

Es wird interreligiös und kulturell – und auch familiär.

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Gäste
Shlomo Tikochinski ist Rabbiner in der jüdischen Gemeinde St. Gallen. Er ist in Jerusalem geboren und hat dort auch jüdische Geschichte und Theologie studiert. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Aktuell wirkt er neben seinem Rabbinat in St. Gallen auch noch als Dekan des Vereins Besht Yeshiva und ist Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Dresden und Dozent an der Open University in Israel.

Kathrin Rehmat ist reformierte Pfarrerin in der Predigerkirche der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in Zürich. Sie ist im Kanton Bern aufgewachsen. Bis 30 arbeitete sie als Pflegefachfrau Psychiatrie. Danach studierte sie Theologie und Philosophie in Bern, Paris und Genf. Seit 2008 ist sie als Pfarrerin tätig. Ihr liegt der interreligiöse Dialog sehr am Herzen.

Autor
Karl Dittli

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