Der Text in dieser Folge: «Die Stille arbeitet in der Tiefe. Wer sich im Gebet in der völligen Leere dem Blick Gottes aussetzt, erlebt mit der Zeit durch das stille Dasein Frieden und Ausgeglichenheit auch im Alltag.» (Franz Jalics)
Franz Jalics war ein katholischer Priester aus Ungarn und hatte eine turbulente Lebensgeschichte. Unter anderem wurde er während der politischen Unruhen in den 70er-Jahren in Argentinien verhaftet. Monatelang war er gefesselt, hatte eine Augenbinde an und musste so ausharren. Nach eigenen Aussagen hat er diese Zeit nur überstanden, weil er ständig innerlich gebetet hat. Seine Wut auf seine Peiniger konnte er durch die regelmässige Stille und das ständige Gebet in Hoffnung und Vergebung umwandeln.
Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte er kontemplative Übungen. Als er wieder frei war, veröffentlichte er diese Übungen in mehreren Büchern. Eine Auswahl:
Eine dieser Übungen ist das Herzgebet, das wir in einer vergangenen «still.leben»-Folge aufgenommen haben.
Mit «still.leben» wollen wir dir die Möglichkeit geben, dass du regelmässig zur Ruhe kommen kannst. Unter anderem mit dem Ziel, dass du Frieden und Ausgeglichenheit im Alltag erlebst.
In der geführten Meditation wenden wir uns einer Geschichte eines unbekannten Mönchs aus dem 11. Jahrhundert zu. Auch er wollte eine Veränderung erleben. Und die Stille hat ihm dabei geholfen.
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«still.leben» ist ein Podcast von ERF Medien Schweiz in Zusammenarbeit mit netzkloster.ch.
Autor: «netz-abt» Simon Weinreich
Sprecherin: Andrea Jost (andrea-jost.ch)