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Weihnachtsgeschichte: War Josef nur eine Randfigur?

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Der Bibeltext in dieser Episode stammt aus Lukas 2,4-5: «Weil Josef ein Nachkomme Davids war, der in Betlehem geboren wurde, reiste er von Nazareth in Galiläa nach Betlehem in Judäa. Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner jungen Frau Maria, die ein Kind erwartete.»

Maria und Josef, die zwei Figuren aus der Weihnachtsgeschichte, erwähnt man oft in einem Atemzug. Sie waren als Paar auf der Reise nach Bethlehem unterwegs, haben gemeinsam an die Pforten der Herbergen geklopft und haben Jesus im Stall zur Welt gebracht.

Aber was wissen wir eigentlich über diesen Josef? Welche Rolle spielt er in der Weihnachtserzählung? Host Joni Merz unterhält sich mit seinen Gästen Thomas Zingg und Mirjam Merz zu diesen Fragen. Und sie entdecken, dass Josef wohl doch mehr als den Stempel «Randfigur» verdient hat.

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Expertinnen und Experten
Thomas Zingg ist Pastor der FEG Winterthur und dort Teil der Gemeindeleitung. Ausserdem engagiert er sich im Vorstand der Evangelischen Allianz Winterthur. Nebenbei unterrichtet er das Modul «Mein Leitungsstil» am IGW und studiert Theologie im Master-Studiengang. Thomas ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie, beim Lesen oder beim Sport treiben (und schauen).

Mirjam Merz ist Pastorin in der FEG Winterthur. Sie predigt, leitet die Gebetsarbeit und die kreativen Bereiche der Kirche. Sie liebt gute Gemeinschaft, eine Tasse feinen Kaffee oder den Duft von frisch geschliffenem Holz. In ihrer Freizeit restauriert sie ab und an ein Möbelstück oder verschönert die kleinen Dinge des Lebens. Drei Stichworte, die zu ihr passen: kreativ, authentisch, tiefgründig. Mirjam ist verheiratet, hat zwei Kinder und hat am Theologisch Diakonischen Seminar Aarau studiert. Zudem hat sie an der SAMTS eine Ausbildung zur Schauspielerin absolviert.

Host
Joni Merz

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Das Adonia-Christmas-Musical macht dieses Jahr die Weihnachtsgeschichte neu erlebbar, und zwar mit Chorgesang, Theater, Tanz und einer Live-Band. Zu erleben ist es im November und Dezember.

«Wir haben ein Projekt geschaffen, in dem man in eineinhalb Tagen ein konzertreifes Musical einstudiert und das an drei Konzerten aufführt», erzählt Jonas Hottiger, Geschäftsführer von Adonia. Und das Erstaunliche: «Bei unseren Projekten haben wir bis jetzt noch nie eine Weihnachtsgeschichte aufgeführt.»

Im Musical wird die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht der engsten Verwandten von Josef erzählt. «Sie haben sich lange nicht mehr gesehen und treffen sich plötzlich. Dann kommt noch die unerwartete Info des ausserehelichen Babys. Das ist Zündstoff. Das nehmen wir auf und erzählen, wie es zu einem guten Ende kommt.»

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Tamara Boppart geht in diesem Beitrag der Behauptung nach, dass Josef aus der Weihnachtsgeschichte der erste Protestant gewesen sei.

Nur ein Zeuge, ein Beobachter. Obwohl er bis zum Hals in dieser Geschichte steckt, hat er keine handfesten Hinweise. Das scheint ihm erstaunlicherweise nichts auszumachen.

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Ich bin ein Praktiker: Kaum habe ich eine Idee angedacht, setze ich sie um. Ich liebe es, Dinge so schnell wie möglich anzupacken.

Schnelles Handeln hat jedoch nicht nur positive Seiten, manchmal ist das Gegenteil gefragt. Josef erfährt von seiner Verlobten Maria, dass sie schwanger ist – und nicht von ihm. Josef dachte darüber nach, wie er sie heimlich entlassen könnte. Er schlief sogar eine Nacht über der Sache – und da erschien ihm ein Engel im Traum, der ihm das Ganze erklärte.

Ich möchte vermehrt lernen, nicht aus Druck heraus zu handeln, sondern zu erwarten, dass Gott redet. – Von Michael Dufner.

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Maria, die Mutter von Jesus, erzählte ihrem Verlobten Josef, dass sie schwanger war. Zu jener Zeit vor rund 2000 Jahren war klar, dass das werdende Kind nicht von ihm sein konnte. So ein Fall würde heutzutage in den klassischen und den sozialen Medien oder bei Verwandten, Bekannten und Nachbarn Aufsehen erregen.

Josef handelte anders. Er überlegte sich, wie er handeln könnte, damit Maria nicht öffentlich blossgestellt würde. Es ging ihm nicht um seine, sondern um Gottes Gerechtigkeit. – Von Michael Dufner

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Auch diesen Sommer veranstaltet Adonia die Junior-Musicalcamps. Man kann dieses Jahr von einem Rekordsommer sprechen, denn in 21 Camps studieren insgesamt 1400 Kinder das Musical «Josef – De Liebling» ein. Das Stück erzählt den ersten Teil der Josefsgeschichte aus dem Alten Testament.

Wegen den steigenden Teilnehmerzahlen sind in den vergangenen Jahren immer mehr Camps angeboten worden. Inzwischen nehmen Kinder an den Lagern teil, deren Eltern bereits an einem Adonia-Lager mit dabei waren. «Wir erleben in den letzten Jahren einen grossen Zuwachs», sagt Geschäftsführer Jonas Hottiger.

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Jesus unterscheidet sich ziemlich von einem normalen König. Was macht ihn so anders? Was, wenn er in einem Hotel statt in einer Bruchbude zur Welt gekommen wäre? Und wie war das für Maria, als sie von einer gewöhnlichen Frau zu einem Weltstar wurde?

Über diese Fragen, Weihnachten und Jesus sprachen wir mit Florina Haxhimurati von Alphalive Schweiz.

Der Videoclip

Weihnachtliches aus dem Weihnachtsstudio| (c) ERF Medien
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Die «Weihnachtsreise St. Gallen» wurde 2017 ins Leben gerufen und ist ein ökumenisches Projekt von Landes- und Freikirchen. Nachdem sie 2020 abgesagt wurde, findet sie dieses Jahr in einer abgespeckten Version statt. Der Anlass wird dieses Mal auf drei Standorten verteilt: einen mit König Herodes, einen mit den Hirten und einen mit der Krippe. Die einzelnen Szenen werden im Verlauf des Nachmittags immer wieder wiederholt. Und wer den Hintergrund von Weihnachten verstehen möchte, dem helfen sogenannte Kommunikatoren weiter.

«Wir finden jedes Jahr eine neue Familie, welche bereit ist, Maria und Josef zu spielen», erzählt Roman Rieger (Leiter Cityseelsorge). Bereits im Januar beginnt jeweils die Suche nach einer Heiligen Familie. Apropos Familie: Für Familien ist die St. Galler Weihnachtsreise ein adventlicher Anziehungspunkt. Die Kinder sind vor allem von den Tieren fasziniert, Rieger bezeichnet sie als die geheimen Stars.

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Die Weihnachtsgeschichte aus dem Neuen Testament berichtet uns, dass Jesus als Baby in einer Krippe in einem Stall in Bethlehem geboren wurde, mit dabei seine (Stief-)Eltern Maria und Josef. Wie es der Zufall so will, gibt es auch in der Schweiz ein Bethlehem, nämlich ein Quartier im Westen der Stadt Bern. Könnte es also sein, dass es dort auch einen Jesus gibt? Wir haben uns auf die Suche gemacht – und einen Jesus gefunden.

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Diese Woche tauchen wir ein in die Träume der Bibel. Was hatten Träume für eine Bedeutung und wie hat Gott durch Träume zu Menschen gesprochen? Darüber sprechen mit Andreas Keller, Leiter der Stiftung Schleife Winterthur.

Josef, der Mann von Maria, war der Träumer schlechthin. Vier seiner Träume sind in der Bibel beschrieben.

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