«Sechs Tage später nahm Jesus die drei Jünger Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder von Jakobus, mit sich und führte sie auf einen hohen Berg. Niemand sonst war bei ihnen. Vor den Augen der Jünger ging mit Jesus eine Verwandlung vor sich: Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden strahlend weiss. Und dann sahen sie auf einmal Mose und Elija bei Jesus stehen und mit ihm reden. Da sagte Petrus zu Jesus: ‹Wie gut, dass wir hier sind, Herr! Wenn du willst, schlage ich hier drei Zelte auf, eins für dich, eins für Mose und eins für Elija.›» (Matthäus 17,1–4)
Manchmal bin ich genauso sie Petrus: Wenn ich mit Jesus etwas erlebe, stehe ich in der Gefahr, es verbauen zu wollen. Wo Wunder geschehen sind und grosse Männer und Frauen gewirkt haben, stehen heute Denkmäler und vielleicht sogar Kirchen.
Wir stehen in der Gefahr, Jesus auf Erlebnisse zu reduzieren. Wir wollen bleiben und bauen, in der Hoffnung, dass das Erlebnis wieder passiert. Beim Glauben an Jesus geht es jedoch darum, mit ihm unterwegs zu sein. – Von Michael Dufner