Erst kürzlich habe ich gemerkt, was der tatsächliche Grund ist, weshalb ich mich lange gegen Dating-Apps gesträubt habe. Nicht, weil ich es besser finde, wenn man sich im «echten Leben» kennenlernt. Sondern weil ich nicht in drei Bildern und zwei Sätzen zusammenfassen möchte, wer ich bin.
Ich will mich nicht von Kategorien wie «Lieblingsmusik» oder «Hobbies» in eine Box stecken lassen. Dafür bin ich zu individuell. Und doch sind Dating-Apps mittlerweile wohl die häufigste Art, wie sich Menschen kennenlernen. – Von Anna Näf