«Zäme da» ist ein Tandemprojekt für geflüchtete Personen in den vier Bezirken Uster, Pfäffikon, Hinwil und Meilen im Kanton Zürich. Getragen wird es von der Caritas Zürich und der reformierten Kantonalkirche. Das Projekt ist für den Zeitraum von 2021 bis 2023 befristet.
Bei diesen Tandems sind eine ansässige mit einer geflüchteten Person ein Jahr lang zusammen. Der geflüchteten Person wird dabei konkret geholfen: Sei das beim Einkaufen, bei der Korrespondenz, der Kinderbetreuung oder beim Verbessern der Deutschkenntnisse. «Das Ziel ist, dass man der geflüchteten Person das Ankommen in der Schweiz erleichtert», erklärt Andrea Müller (Fachstelle Flüchtlinge bei Caritas Zürich, Co-Projektleitung Tandemprogramm «zäme da»).
Bei «zäme da» sind zwölf Koordinatorinnen und Koordinatoren in verschiedenen Gemeinden im Einsatz. Eine davon ist Dodo Karrer, welche für Wald zuständig ist. Zurzeit bestehen dort elf Tandems. Der Bedarf für diese Tandems sei vorhanden, das Sozialamt froh um die Entlastung. Karrer spürt bei diesen Tandems immer wieder die Dankbarkeit der Geflüchteten. «Eine Gesellschaft funktioniert gut, wenn wir füreinander da sind», hält sie fest.