Das Christuszentrum in Zürich-Altstetten arbeitet mit Menschen zusammen, welche eine psychische Beeinträchtigung haben. In dessen Räumlichkeiten wohnen und arbeiten sie und werden in ihrem Alltag begleitet.
In den vergangenen 50 Jahren hat sich der Altersdurchschnitt verändert. Pfarrer Ernst Sieber wollte nämlich damals mit der Gründung des Christuszentrums eine christliche Alternative zum autonomen Jugendzentrum schaffen. Ursprünglich war es eine Wohngemeinschaft. 1985 wurde dann ein Konzept für psychisch beeinträchtige Menschen erstellt, erzählt der stellvertretende Geschäftsleiter Reto Zimmerli. Zu den Jugendlichen kamen deshalb Erwachsenen hinzu. Und die Grösse habe sich verzehnfacht, sagt er.
Aus der sozialtherapeutischen Institution wurden zudem Sozialbetriebe. Das Angebot soll ambulanter werden und die Begegnungen sollen ins Zentrum rücken. «Die Menschen sollen nicht nur integriert werden, sondern auch eine Inklusion erleben und mitgestalten können», erklärt Zimmerli. Denn die Beziehungen zu den Menschen stehen für ihn im Vordergrund. Er spricht deshalb in diesem Zusammenhang von Augenhöhe und Weggemeinschaft.