Das «Hilfswerk der evangelischen Kirche Schweiz» – kurz HEKS – entstand kurz nach den Zweiten Weltkrieg. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) sammelte damals Geld, um der notleidenden und kriegsversehrten Bevölkerung in Europa zu helfen. So kamen 2 Millionen Franken zusammen. Um die Hilfsaktionenen zu koordinieren, brauchte es eine zentrale Stelle – und so wurde am 1. Januar 1946 HEKS gegründet.
In der Anfangszeit fokussierte sich das Hilfswerk auf die Schweiz und Europa. Heute ist HEKS in 30 Ländern auf der ganzen Welt aktiv. Schwerpunkte sind die Entwicklungszusammenarbeit, Nothilfe nach Naturkatastrophen oder Krieg und kirchliche Zusammenarbeit. In der Schweiz sind Migration und Integration die beiden Hauptthemen von HEKS.
Trotz Corona sind zum diesjährigen Jubiläum verschiedene Anlässe geplant: Am 26. Juni soll ein Jubiläumsanlass im Zürcher Grossmünster stattfinden, das ganze Jahr durch tourt eine Ausstellung mit Fotos aus der Arbeit von HEKS durch die Schweiz und am 30. August erscheint ein Film zum HEKS-Jubiläum.
Nach 75 Jahren steht nächstes Jahr eine grosse Änderung an: HEKS fusioniert 2022 mit «Brot für alle», dem anderen Hilfswerk der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz.