Seit heute gelten verschärfte Massnahmen gegen die Corona-Pandemie. Für Veranstaltungen und Innenräume gilt die 2G-Pflicht, sie sind also nur für Geimpfte und Genesene zugänglich. Dies betrifft auch Gottesdienste mit über 50 Personen.
Dass man Gottesdienste mit maximal 50 Personen ohne Zertifikat feiern kann, sieht Rita Famos (Präsidentin EKS) als eine gute Ausgangslage an. Zertifikats-Gottesdienste ohne Ungeimpfte findet sie hingegen eine Herausforderung für den Zusammenhalt der Kirche.
Die christkatholische Kirche ist nur teilweise von der 2G-Regelung betroffen, weil die meisten Kirchgemeinden weniger als 50 Besucher haben. Der bischöfliche Vikar Daniel Konrad weist jedoch darauf hin, dass durch die Massnahmen Kirchencafés und Apéros einschränkend sind.
Der Verband Freikirchen empfiehlt laut Präsident Peter Schneeberger Kirchen mit regelmässig über 50 Gottesdienstbesuchern, dass sie sowohl einen Zertifikats-Gottesdienst einführen als auch eine Variante ohne Zertifikat.