Jeweils vom 15. November bis 15. April können Obdachlose in Zürich in der Notschlafstelle «Pfuusbus» des Sozialwerks Pfarrer Sieber (SWS) übernachten. Dabei handelt es sich um einen 17 Meter langen Sattelschlepper. Die Menschen leben dort sehr nahe beieinander und eine gute Durchlüftung – im Hinblick auf die Corona-Pandemie – kann nicht gewährleistet werden.
Deshalb bietet das Sozialwerk als Ersatz das «Pfuuszelt» an. Walter von Aarburg (Kommunikation SWS) erklärt, es sei wie ein Festzelt, welches mit Doppelstockbetten bestückt ist, welche durch Plexiglas voneinander getrennt sind.
Die Situation für Obdachlose ist abgesehen von der Kälte grundsätzlich ungemütlich. Die Corona-Pandemie hat nämlich ihren Aktionsradius eingeschränkt, da zurzeit Gastronomiebesuche nur mit Zertifikat möglich sind. Die Zahl der Obdachlosen sei jedoch gleich geblieben, erzählt von Aarburg.