In Kirchgemeinden darf wieder gesungen werden, Fitnesscenter haben ihre Tore für Sportler geöffnet und Restaurantterassen sind offen für Gäste.
Die Situation im Rotlichtmilieu in Zürich sieht da anders aus. Vieles ist immer noch geschlossen und verboten. Laut Jael Schwendimann vom gemeinnützigen Verein Heartwings läuft das Sexgewerbe im Zürcher Rotlichtmilieu zwar inzwischen mehr wie auch schon. Der Verein Heartwings arbeitet seit längerem in den vier Bereichen Streetwork, Ausstieg aus dem Sexgewerbe, Aufklärung der Gesellschaft und Kampf gegen die weltweite Prostitution.
Zurzeit beschäftigt der Bereich der Aussteigerinnen am meisten. So kann Heartwings willigen Prostituierten, die aus dem Gewerbe aussteigen möchten, eine Arbeit und Deutschkurse bieten. Zudem sind sie auf der Suche nach Wohnungen im Raum Zürich und Agglomeration.
Im Beitrag erzählt Jael Schwendimann von der aktuellen Situation im Zürcher Rotlichtmilieu und dem Bereich der Aussteigerinnen.