Das neunte Ziel von «God’s Global Goals» beinhaltet die drei Bereiche Industrie, Innovation und Infrastruktur. Beim ersten Punkt geht es um Wirtschaftswachstum, Forschung und Arbeitsplätze, welche den Wohlstand sicherstellen. Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut) gibt zu, dass man das damit verbundene Bild von Entwicklung durchaus hinterfragen kann. Müssen andere Länder dieselbe Industrialisierung durchlaufen wie der Westen dies seit rund 200 Jahren getan hat?
Innovation beinhaltet die Bereiche Lernen und Forschung. «Gute Innovationen können Armut bekämpfen», so Dobler. Beispiele sind möglichst energieeffiziente Toiletten, welche in Slums verwendet werden können, oder ein Medikament gegen Malaria.
Infrastruktur bedeutet vor allem Strassen und Gebäude. Ist sie schlecht ausgebaut oder fehlt sie gar, kann sie das Leben der Menschen erschweren.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit David Keller von SAM global.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.