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Biodiversität auf dem Planet Erde | (c) unsplash

Wie wir der Schöpfung helfen können

Der Weltbiodiversitätsrat warnt vor drastisch beschleunigtem Artensterben.
Publiziert: 15.07.2019

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Die Schöpfung benötigt Erholung: Die Leistungen, welche die Natur erbringt, werden immer weniger. Dies zeigt der erste Bericht des Biodiversitätsrates. Der Bericht zeigt auf, wie schlecht es dem Planet Erde geht.

Der allererste Weltbiodiversitätsbericht ist da. Er zeichnet ein globales Bild, wie es um die Artenvielfalt auf der Welt und um die Ökosysteme bestellt ist. Das Artensterben beschleunigt sich fortwährend und ist bereits 10- bis 100-mal höher als im Durchschnitt der vergangenen 10 Millionen Jahre. Insgesamt sind 0,5 bis 1 Million von rund 8 Millionen Arten gefährdet, warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES im ersten globalen Bericht zum Zustand der Biodiversität und der Ökosystemleistungen, der am 6.5.2019 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Der dramatische Zustand der Natur hat enorme Konsequenzen für die menschliche Existenz. So sind 14 von 18 Leistungen der Natur wie Bestäubung oder saubere Luft am Schwinden.

Kleine Schritte zu mehr Biodiversität

  • Invasive Neophyten wie beispielsweise die Kanadische und Spätblühende Goldrute, den Kirschlorbeer, den Japanischen Staudenknöterich oder das einjährige Berufskraut konsequent entfernen (Liste und Infoblätter)
  • Strukturen erhalten und fördern ("unordentliche" Ecken, Gebüsche, Stein- und Asthaufen, verfilzte Altgrasstreifen, Brennesseln)
  • einheimische, standortgerechte Kräuter, Stauden und Bäume anpflanzen
  • verblühte Stauden erst nach dem Winter zurückschneiden
  • Kleintierfallen beseitigen: Kellerschächte mit Fliegengitter abdecken oder eine Rampe montieren. In Brunnentrögen Rampe (z.B. griffiges Holzbrett) für den Ausstieg montieren, die Amphibien einen Ein- und Ausstieg ermöglichen.
  • Parzellengrenzen durchlässig halten (Zäune ca. 15 cm über dem Boden enden lassen)
  • Keine Herbizide verwenden (Info: in der Schweiz gilt ein Herbizidverbot auf Wegen und Plätzen), sondern mechanisch jäten.

Quelle: oeku.ch

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