Achtsamkeit schafft eine Verbindung zwischen unseren Gefühlen und unserem Verstand. Unser Gehirn hat nämlich zwei Systeme, die sich durch Achtsamkeit besser miteinander verbinden können.
Achtsamkeit können wir üben und lernen. Die Psychotherapeutin Julia Wegmann erklärt: «Es kann tatsächlich helfen, wenn man Achtsamkeit im Alltag übt, immer wieder praktiziert und vermehrt in Momente eintaucht und sich vertieft. Dann entstehen wieder neue Verbindungen im Gehirn, dann habe ich auch weniger Stress. Achtsamkeit hilft auch, Stress abzubauen. Dann kann mein Geist wieder kreativer denken und ich bin wieder offener für andere Erlebnisse.»
Wir können Achtsamkeit üben, indem wir etwas tun, worauf wir uns voll konzentrieren müssen.
Wichtig ist, dass wir während der Achtsamkeit den Moment so annehmen, wie er ist. Wir sollen offen und unvoreingenommen bleiben, ohne zu werten.
Eine einfache Übung ist, eine Kerze anzuzünden und fünf Minuten still zu sitzen. Dabei atmen wir tief ein und aus und beobachten die Flamme.
Umfangreicher ist hingegen die 5-4-3-2-1-Methode: