«Ich helfe gerne, das macht mich glücklich!», sagt Karl B. und sortiert begeistert Hilfsgüter. Er ist einer von tausenden Schweizerinnen und Schweizern, die sich ehrenamtlich für Menschen in Not engagieren. Kaum ein Land hat eine solche Dichte an gemeinnützigen Stiftungen wie die Schweiz. Rund drei Milliarden Franken werden jedes Jahr gespendet.
Wer Sorgen hat, findet im Spiis & Gwand in Oftringen immer ein offenes Ohr. Viele fleissige Hände sorgen dafür, dass Bedürftige mit gespendeten Lebensmitteln und Kleidung beschenkt werden können. Geholfen wird auch im Ausland. Schweizer Know-how sorgt bei „Medair“ dafür, dass in Zentralafrika Hilfseinsätze effizient koordiniert werden. Ein junger IT Spezialist installiert Kommunikationssysteme und schult Mitarbeiter vor Ort, damit Hilfe dort ankommt, wo sie dringend benötigt wird. Helfende Hände hat auch der Unternehmer Ruedi Hertig. Er stellt behinderte Menschen in seiner Firma ein, anstatt sie vom Sozialdienst mit Geld abspeisen zu lassen. Er ist davon überzeugt, dass Betroffene ihre Würde wieder bekommen, wenn sie im Arbeitsmarkt integriert sind.
Helfende Hände stellt Menschen vor, die ihre Überzeugungen in die Tat umsetzen und Hoffnung schenken, auch wenn niemand hinschaut.