Debora Gasser wächst in einem behüteten Umfeld auf, wird geliebt und bestätigt. Trotzdem ist sie nie zufrieden mit sich selbst. Bei einem Auslandaufenthalt, weit weg vom Einfluss der Eltern, packt sie die Chance um ihr Äusseres zu verändern und nimmt ab – vorerst nur ein bisschen. Dass sie dabei in eine lebensbedrohliche Krankheit abrutscht, ist der damals 16-Jährigen nicht bewusst.
Zurück aus dem Ausland reagieren die Eltern – beide auch therapeutisch tätig – schnell und bestimmt. Sie geben Debora zu verstehen, dass sie magersüchtig ist und schicken sie zur Therapie. Aber die junge Frau wird nicht sofort gesund. Auch als sie betet und Jesus darum bittet, sie doch endlich von der Magersucht zu befreien, ändert sich vorläufig nichts. Die junge Frau ist verzweifelt und die ganze Familie leidet mit.
Bald geht Debora ein Licht auf. Sie realisiert, dass sie sich selbst fürs Gesundwerden entscheiden muss. Die Genesung braucht ihre Zeit. Heute vergleicht sich Debora oft mit einer Ex-Alkoholikerin: Sie ist zwar geheilt, aber die Magersucht ist und bleibt eine Schwäche, bei der sie auf der Hut bleiben muss.