Im Februar 2017 blickt die sportbegeisterte Welt nach St. Moritz. Die Ski-WM wird wieder Millionen in den Bann ziehen. Grund genug, das winterliche Engadin ins Scheinwerferlicht zu rücken. 2003 waren die Ski-Weltmeisterschaften letztmals in der Schweiz zu Gast. Auch damals fand das Skifest im Engadin statt. Nun blickt die ganze Sportwelt wieder nach St. Moritz. Im Bündner Nobelort fiebern Tausende mit den Athleten mit. Zum Auftakt der WM findet ein ökumenischer Gottesdienst mit Prominenten unter dem Motto «Licht und Vergänglichkeit» statt.
Das Engadin ist ein Tal voller Gegensätze. Es ist bekannt für seine schönen Landschaften und noblen Touristenorte mit Pioniergeist. Es gibt aber auch noch malerische Dörfer, die direkt dem «Schellenursli»-Buch entsprungen sein könnten. So zum Beispiel das Unterengadiner Dorf Sent. Hier lebt seit vielen Jahren Familie Riatsch. Mario Riatsch ist Förster, seine Frau Seraina arbeitet in der Käserei des Dorfes. Die sportbegeisterte Familie schätzt die Bergwelt vor ihrer Haustüre.
Neben den Einheimischen gibt es viele Unterländer, die ihren Wohnsitz ins sonnige Engadin verlegt haben. So ist auch Ursula Costa einst aus dem Unterland nach Pontresina gezogen. Sie setzt sich heute mit ihrem Verein Girella für Menschen ein, die auf der Schattenseite des Lebens stehen, und die gibt es auch im sonnenverwöhnten Touristenmekka.
Aline Baumann moderiert die Sendung aus dem traditionsreichen Kulm Hotel in St. Moritz.