Nachdem «Myblueplanet» in Winterthur ein Tauschhaus eröffnete, kam die Idee auf, mit Tauschmobilen in die Quartiere zu den Menschen zu gehen. Was man nicht mehr braucht und weitergeben will, lässt sich in den Anhängern deponieren: Kleider, Geschirr, Spielsachen und anderes mehr. Zurzeit steht je ein Tauschmobil in Winterthur und eines in Zürich.
Projektleiterin Karin Witschi hat durchwegs positive Rückmeldungen auf die Tauschmobile erhalten. Sie würden sehr gut genutzt und die Menschen würden diese Art von Tauschmöglichkeit schätzen, erzählt sie. Es gäbe einen grossen Durchlauf an Produkten.
Die Befürchtung, dass die Tauschmobile sozusagen als kostenlose Entsorgungsmöglichkeit genutzt werden könnten, hat sich glücklicherweise wenig bewahrheitet. Im Gegenteil: Teilweise werden sogar neue Produkte in den Mobilen deponiert.
Bisher wurden die Tauschmobile unter anderem von den Städten Winterthur und Zürich mitfinanziert. Für 2024 ist die Finanzierung noch offen. «Myblueplanet» möchte gern noch andere Quartiere, Städte und Regionen mit solchen Mobilen besuchen, sagt Witschi.