War es früher möglich, mit Strafen und anderen Druckmitteln wenigstens den äusseren Schein von Autorität und Respekt zu wahren, sehen sich Eltern, Erzieher oder Lehrer heute vor einem scheinbar unlösbaren Problem. Neue Erziehungsmodelle sind gefragt, der Büchermarkt wird geradezu davon überschwemmt.
Der Heilpädagoge und Erziehungsberater Heinz Etter plädiert für eine Vertrauensbeziehung als Quelle der Autorität. Er zeigt mit der Vertrauenspädagogik auf, wie Eltern Machtkämpfe in der Erziehung überwinden und ein Verhältnis des Vertrauens zu ihren Kindern aufbauen.
Dieses fürsorgliche Vertrauensverhältnis zwischen Leitendem und Geleitetem zieht sich seiner Meinung nach wie ein roter Faden nicht nur durch die Bibel, sondern auch durch die Schöpfung. Jesus selber bezeichnet sich als den Guten Hirten, dem seine Schafe vertrauensvoll folgen.
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