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Mut-Tipps: Mut zur Ausdauer

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Das Leben ist wie ein Kreislauf; eine Wiederholung, die uns weiterbringt. Coach Marcel Hager (Geschäftsführer Coachingplus) verwendet dabei das Bild der vier Jahreszeiten. Es gibt Zeiten, wo wir einfach mal sein dürfen. Wir dürfen auch den Mut haben, keinen Mut zu haben.

Mut braucht Ausdauer. Weniges schaffen wir nämlich von heute auf morgen. In dieser Hinsicht sind Ungeduld und Gier bei beiden Erfolgs- und Mutkiller. Wir wollen alles, und zwar sofort und jetzt. Hager spricht davon, dass wir in unserer Gesellschaft auf Pump leben: Wir wollen zuerst geniessen und dann zahlen. Es funktioniert jedoch umgekehrt: Wir müssen zuerst zahlen und dann werden wir erhalten.

Allerdings sind wir der Haltung des Alles-sofort-Habenwollens nicht hilflos ausgesetzt. Geduld ist lernbar, indem wir wissen, dass alles seine Zeit hat und wir nicht alles sofort können. Eine wichtige Frage ist, ob wird das Ziel in unserem Fokus haben. Je besser wir das Ziel sehen, desto geduldiger und ausdauernder sind wir.

Träumen ist gratis, aber einen mutigen Schritt wagen kostet seinen Preis, gibt Hager zu bedenken: Das kann Ängste, Risiko, Überwindung und Ungewissheit beinhalten. Oft muss der Leidensdruck grösser werden, damit wir uns in Bewegung setzen.

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«Humor und Geduld sind zwei Kamele, mit denen du durch jede Wüste kommst.» Dieser Tipp von Phil Bosmans ist echt hilfreich. Manche Menschen fühlen sich auch wegen der Corona-Pandemie auf einer nicht enden wollenden Wüstendurchquerung.

Möge Gott selbst uns Geduld und Humor schenken, damit wir schwierige Zeiten besser überstehen. – Von Christoph Gysel

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Es gibt Momente, in denen man sich alleine und schwach fühlt. Hier können gute Worte für die Seele wohltuend sein und so die eigene Welt ein Stückchen besser machen. – Von Verena Birchler

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So wie wir uns über die ersten Schritte unseres Sohnes gefreut haben, freut sich unser Vater im Himmel, wenn wir mit ihm Schritte im Leben wagen – auch wenn sie noch nicht perfekt sind. – Von Hanna Rüegger

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Es gibt Lebensphasen, in denen ruhige Zeiten zum Beten sehr spärlich sind. Doch gerade dann sind wir darauf angewiesen, bei unserem Vater im Himmel aufzutanken.

Es gibt für mich zwei Dinge, die mir helfen, im hektischen Alltag mit Gott in Verbindung zu bleiben. – Von Hanna Rüegger

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Am 18. Juni 2011 geht Patrizia Maurer morgens um zwei Uhr auf die Toilette. Doch sie kann nicht mehr von der Kloschüssel aufstehen. Der linke Oberschenkelknochen war gebrochen. Im Spital dann der niederschmetternde Befund. Sie hat nur noch etwa drei Monate zu leben. Die Ursache des Bruchs ist ein Knochentumor im Endstadium.

Doch Patrizia Maurer will um jeden Preis überleben und geht durch eine Tortur von 13 Chemotherapiezyklen hindurch. Zurück bleibt eine Titanprothese, ein gelähmter Fuss – aber der Krebs ist weg. Dann der Rückschlag: Nierenversagen und Dialyse. Auch das überlebt sie dank einer Spenderniere ihrer Schwester.

Patrizia Maurer hat langsam in die Normalität zurückgefunden, ist heute fast beschwerdefrei. Die tapfere Frau hat ein Buch mit dem Titel «Überleben» geschrieben. Darin erzählt sie von ihrer Krankheit, ihrem Willen, nie aufzugeben, und von ihrer Genesung und besonderen Gottes-Erfahrungen.

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Verletzte Menschen brauchen keine Ratschläge, sondern empathische Mitmenschen. Freunde, die einfach da sind – geduldig und voller Liebe. Menschen, die den Betroffenen nicht mit Lösungen zutexten, sondern einfach mitfühlen und mittragen.

Selbst der grosse Denker und Stratege Paulus wusste, worauf es ankommt: «Und wenn ich alle Erkenntnis hätte, aber keine Liebe, so wäre ich nichts.» – Von Christoph Gysel

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Manche Menschen leiden. Das Leben scheint ihnen unerträglich. Davon zu reden, dass es nicht so schlimm sei und die Sonne schon wieder scheinen werde, hilft ihnen nicht weiter.

Was aber hilft: Für sie da sein. Ohne grosse Worte. Helfen statt reden – das macht das Leben heller. – Von Christoph Gysel

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Die Schreiber der Psalmen notierten in ihren Liedern Pausenzeichen, nämlich mit dem althebräischen Wort «Sela». «Warten ist das Gebot der Stunde», heisst es zurzeit. Das vergangene Jahr hat uns zu Geduld gezwungen, dieser Mischung aus Ausdauer, Frustrationstoleranz und Selbstkontrolle.

Die Corona-Pandemie ist musikalisch gesprochen eine Zeit voller unfreiwilliger Viertel- und Achtelpausen. Auch in der göttlichen Partitur meiner Tage und Wochen ist ab und zu ein Sela zu finden. – Von Tamara Boppart

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In diesem Lebenstipp ermutigt uns David Togni, hohe Erwartungen an das Leben zu haben, sich grosse Ziele zu setzen – und trotzdem nicht den Moment zu verpassen. Wir sollen also das Leben geniessen, während wir auf ein Ziel hin unterwegs sind.

Vor allem ist dabei viel Geduld und Gelassenheit gefragt. David erklärt: «Man verpasst dermassen viel, wenn man nur denkt: Wann ist es endlich soweit …» Er selber weiss aus eigener Erfahrung sehr gut, wovon er hier spricht.

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