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Edmond Rieder – Judenretter und Wohltäter während dem 2. Weltkrieg

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Vor 75 Jahren, am 08. Mai 1945 ist der 2. Weltkrieg zu Ende gegangen. Viele bewegende Geschichten sind während dieser Kriegszeit geschrieben worden. Eine solche Geschichte erzählt vom Schweizer Edmond Rieder, der während dem 2. Weltkrieg in der Stadt St. Etienne in Frankreich gelebt und gewirkt hat.

Seine Geschichte ist so noch nie erzählt worden. Während dem 2. Weltkrieg hat Edmond  Rieder unzählige Juden vor den Nazis versteckt und so diesen Menschen das Leben gerettet.

Tagebucheintrag

Seine Enkelin Rachel Younger hat die Geschichte ihres Grossvaters recherchiert. Im Gespräch mit Radio Life Channel erzählt sie darüber, wie Edmond Rieder Juden versteckte. Rachel Younger hat gleichzeitig auch einen Film über ihren Grossvater gemacht, dessen deutsche Version noch in Planung ist.

Le docteur des poupées

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Als Radioredaktor Georg Hoffmann aufwuchs, war der Zweite Weltkrieg in dessen Familie konstant präsent. Sein Vater Georg Hoffmann Senior war nämlich Jahrgang 1922 und zugleich ein «Weltkriegsflüchtling». Diese traumatische Erfahrung blieb bis an dessen Lebensende präsent.

Sein Vater stammte aus einer Familie von deutschstämmigen Donauschwaben, welche sich in der frühen Neuzeit im österreichischen Kaiserreich niedergelassen hatten. Als die deutsche Wehrmacht 1941 im damaligen Jugoslawien einmarschierte und Kroatien zu einer faschistischen Diktatur wurde, stand die Familie vor der Wahl: Entweder sich von den Faschisten einziehen lassen oder flüchten.

Die Familie entschied sich für letzteres. Während die einen in die USA migrierten, flüchtete Georg Hoffmann Senior nach Mitteleuropa. Sein Sohn erzählt, wie die Ereignisse des Weltkriegs seinen Vater prägten.

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Die interdisziplinäre Konferenz «versöhnt leben», welche am 7. und 8. Februar 2020 in Bern stattfindet, will möglichst viele Facetten und Beispiele des Versöhnungsprozesses betrachten. Dabei geht es nicht um konkrete Konflikte und Kriege, sondern um allgemeine Prozesse, welche in den Menschen in Zusammenhang mit Versöhnung und Unversöhntheit ablaufen.

Initiiert hat die Konferenz Tom Sommer. Ihn beschäftigen die Thematik von Versöhnung und Dialog schon lange. Für diese Veranstaltung brachte er verschiedene Menschen und Organisationen aus Kirche und Gesellschaft zusammen.

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Jeweils am ersten Mittwoch im Februar ist Sirenentest, dann heulen im ganzen Land rund 5000 Sirenen. Wir wissen natürlich, dass es ja nur ein Probealarm ist und dass kein Grund zur Panik besteht.

Anders sieht es für Zuzüger aus, welche aus Ländern stammen, wo Krieg oder ein Bedrohungszustand herrscht. Sirenenlärm kann bei ihnen Erinnerungen an schwierige und traumatische Erlebnisse wachrufen und Angstzustände auslösen. Dana Levy Hoffmann stammt aus Israel und war verwirrt, als sie 2005 in der Schweiz den ersten Sirenenarlarm hörte.

Michael Flückiger von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe erklärt, wie für solche Menschen diese Situation gemildert werden kann.

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Generationen. Seit den  1950er-Jahren gibt es die Generation X. Mittlerweilen sprechen wir von Generation X, Y und Z. Das sind schlagwortartige Bezeichnungen für eine Reihe unterschiedlicher Generationen,  denen von den jeweiligen Autoren jeweils unterschiedliche Charakterisierungen zugeschrieben werden.

 

Getrennte Ferien waren Krisenzeichen
Dr. Prof. François Höpfliger
Soziologe

Bei der Generation vor den X, Y, Z-Generation spricht man von der Generation «Maturists» (engl.), Vorkriegsgeneration.  Heute ist Radio Life Channel im Gespräch mit dem Alters- und Generationen-Forscher François Höpfliger. Er beleuchtet diese Vorkriegsgeneration.

Getrennte Ferien waren bei dieser Generation ein Krisenzeichen. Die Maturists in der Schweiz sind arm aufgewachsen und im Laufe der Zeit reich geworden. Irgendwie unerwartet. Die Maturists profitieren von den neuen sozialen Errungenschaften wie AHV und anderen Sozialwerken. Einher gehen aber auch soziale Prägungen, die bis in hohe Alter wirken. So François Höpfliger, der Generationen-Forscher.

Zur Person von François Höpfliger, em. Prof. Dr.

Prof. Dr. phil. François Höpflinger (geb. 1948) ist ein Schweizer Alters- und Generationenforscher. 1994 bis 2013 war er Titularprofessor für Soziologie an der Universität Zürich, seit 2014 ist er Mitglied der akademischen Leitung des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind Alters- und Generationensoziologie. Aktuell befasst er sich mit den Themen Arbeit und Wohnen in späteren Lebensphasen. Er ist eine gefragte Kapazität rund um die Themen zu Geronotologie.

Interessierte können von verschiedenen Buchpublikationen und Schriften (ab 2005) profitieren. Z.B.  Höpflinger, François, Hummel, Cornelia; Hugentobler, Valérie (2006) Enkelkinder und ihre Grosseltern - intergenerationelle Beziehungen im Wandel, Zürich: Seismo-Verlag.

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Die kurdische Syrierin «Randa» (Name aus Sicherheitsgründen geändert) flüchtete 2014 vor dem Krieg in Aleppo. In der Schweiz fand sie ein neues Zuhause, doch sie war vom Krieg traumatisiert, litt unter Depressionen und Albträumen. Erst durch die Begegnung mit dem Gott der Christen, der so anders war als der Gott, den sie als Muslima gekannt hatte, begannen ihre Wunden langsam zu heilen.

«Ich war [wegen Ängsten, Albträumen und Depressionen] bei so vielen Ärzten und Psychologen, es hat mir nicht geholfen. Jesus war der einzige, der mir helfen konnte.»
«Randa» über ihre Traumata

Heute arbeitet «Randa» als Pflegefachkraft und ist gut integriert. Dennoch sehnt sie sich nach Syrien. Im Talk erzählt sie ihre Geschichte.

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Der Basler Journalist Kurt Pelda (* 1965) ist mehrmals als Kriegsreporter tätig gewesen und berichtete dabei aus Krisengebieten wie Afghanistan, Nordafrika und dem Nahen Osten. 2014 wurde er zum Journalisten des Jahres gewählt.

Zurzeit arbeitet er in der Schweiz und beschäftigt sich auch hier mit Konflikten, er thematisiert Rechtsradikalismus und Islamismus. Im Beitrag erzählt er, ob seine Tätigkeit in der Schweiz auch gefährlich ist und welcher Zusammenhang zwischen Migration und Extremismus besteht.

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„Suche Frieden und jage ihm nach.“ So heisst die Jahreslosung des Jahres 2019.

Ein Bibelvers, den Christen ein Jahr lang begleitet. Das Thema Frieden eignet sich hervorragend, um sich immer wieder Gedanken darüber zu machen. Ein grosses Thema ist der Friede für unseren Redaktor Georg Hoffmann. Seine Frau kommt ursprünglich aus Israel. Er kennt es deshalb nur allzugut, wie es ist, wenn man an einem Ort leben muss, wo kein Friede herrscht. Mehr zum Thema Frieden im Beitrag.

Suche Frieden und jage ihm nach!

Psalm 34,15

Die Bilder zur Jahreslosung werden von verschiedensten Künstler kreiert. Dementsprechend sehen die Jahreslosungen ganz unterschiedlich aus – aber immer mit demselben Text.

Frieden

Frieden ist ein Dauerthema – nicht erst heute, sondern schon zu biblischen Zeiten. Und ein bisschen zum Wort „Schalom“ und seine Bedeutung:

Im hebräischen Denken bedeutet „Frieden“ weit mehr als nur die Abwesenheit von Streit und Krieg, auch keine Friedhofsruhe. „Schalom“ meint eine tiefe Sehnsucht nach einer heilen, unversehrten Welt, in der keine Gefahr mehr droht. „Schalom“ ist die unverbrüchliche Hoffnung auf ein gerechtes und alle Feindschaft überwindendes Miteinander der ganzen Schöpfung.

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