Wir berichten über Gott und die Welt
Life Channel Fenster zum Sonntag Talk Music Loft

Reise durch die Ukraine

Category Template

Matthias Schöni (Missionsleiter Licht im Osten) war während 13 Tagen in der Ukraine. Er reiste vom Westen in den Osten des Landes: von Mukatschewo, Lviv, Ternopil, Uman, Dnipro bis nach Saporoschje. Dabei besuchte er viele Partner von Licht im Osten.

Er erzählt: «So viele Menschen flüchteten aus den umkämpften Gebieten in den Westen der Ukraine. Unsere Partner helfen den Flüchtlingen, wo sie können.» Wir schauen mit Schöni auf diese Begegnungen und die Reise zurück.

zum Post

Seit über einem halben Jahr tobt nun der Krieg in der Ukraine. Im März kamen die ersten Ukrainerinnen in der Schweiz an. FENSTER ZUM SONNTAG berichtete, wie Kirchen in der Schweiz den Geflüchteten Hilfe leisteten. Der ukrainische Pastor Volodymyr Koval und einige Ukrainerinnen berichten, wie sie mit ihrer schwierigen Situation umgehen.

«Sehnsucht nach Frieden» ist das Lebensthema von Matthias Stiefel. Der Politikwissenschaftler aus Genf kennt sich bestens mit den Krisen- und Konflikten dieser Welt aus. Jahrzehntelang war er für die UNO tätig, später gründete er die NGO «Interpeace», die heute in 20 Ländern Friedensprozesse unterstützt.

TV-Redaktor Christof Bauernfeind stellt uns die Magazin-Sendung «Sehnsucht nach Frieden» und deren Gäste vor.

zum Post

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs sind so manche Menschen aus dem osteuropäischen Land in die Schweiz geflohen. Die schulpflichtigen Kinder besuchen den Unterricht und leben sich auf ihre Art hier ein.

Hansruedi Schäppi ist DAZ-Lehrer in Nesslau SG. Er unterrichtet also diejenigen Schüler in Deutsch, welche eine andere Muttersprache haben. Zurzeit betreut er drei Kinder aus der Ukraine. Anfangs seien sie zurückhaltend und bedrückt gewesen, gleichzeitig auch sehr anständig. Zudem seien sie erfahren im Umgang mit dem Smartphone. Auch wenn sie in der Schweiz leben, ist der Krieg in ihrem Heimatland nicht einfach abgehakt. Oftmals halten sich ja die Väter dieser Kinder immer noch in der Ukraine auf.

zum Post

Am 7. September 1886 wurde in Arbon Max Daetwyler geboren. Er war Pazifist und der erste Schweizer Kriegsdienstverweigerer. Seit dem Zweiten Weltkrieg zog er mit einer weissen Fahne durch die Schweiz und die Welt.

Daetwyler kämpfte für Abrüstung und Gewaltlosigkeit nach dem Vorbild Gandhis. Er starb am 26. Januar 1976. Seine Wohngemeinde Zumikon ZH setzte ihm ein Denkmal, in Bern gibt es einen Max-Daetwyler-Platz.

zum Post

Der Krieg wirkt sich auch auf das Leben bei uns aus: Ob der Strom, die Miete oder die Lebensmittel: die Preise steigen. Und wir sind umso mehr gezwungen, etwas zu sparen. In einer schlaflosen Nacht wurde Christoph Gysel aber klar: „Sparen ja – aber nicht bei der Nächstenliebe.“ Und an dieser Stelle kommt ihm eine arabische Legende von einem Fuchs in denn Sinn. – Von Christoph Gysel

 

zum Post

Myrtha Smith arbeitet in der Kommunikationsabteilung von TWR Europa. In diesem Beitrag gibt sie uns ein Update zur Situation von TWR in der Ukraine.

Sie erzählt von spannenden Rückmeldungen von Ukrainern, wie es um die Mitarbeiter von TWR steht und wie Soldaten an der Front Wunder erleben.

zum Post

Kein Land baut so viele Schutzräume wie die Schweiz. In grossen Städten könnten Tiefgaragen als Luftschutzkeller umfunktioniert werden, um so einer grossen Anzahl Menschen Schutz zu geben. Ja, die ganze Schweizer Bevölkerung könnte im Ernstfall in Schutzräumen untergebracht werden.

Das ist auf der ganzen Welt ein Einzelfall. Aber von wo kommt diese Tradition des Bevölkerungsschutzes in der Schweiz eigentlich? Life Channel im Gespräch mit Sandra Walker, Chefin Kommunikation für Bevölkerungsschutz.

zum Post

Das Henry Dunant Museum in Heiden im Kanton Appenzell Ausserrhoden ist ein Ort, der an das Wirken von Henry Dunant erinnert. Henry Dunat hat unter anderem das Rote Kreuz gegründet.

Im Park dieses Museums steht die sogenannte "Peace Bell", oder Friedensglocke. Sie soll die heutigen Menschen erinnern an den Atombombenabwurf vom 9. August 1945 auf die japanische Stadt Nagasaki durch die US-amerikanischen Streitkräfte.

An der diesjährigen Gedenkfeier in Heiden spricht die SP-Nationalrätin und Co-Präsidentin Mattea Meyer. Die Rede findet am 9. August im Rahmen einer öffentlichen Feier statt. Man gedenkt der Katastrophe von Nagasaki und setzt ein Zeichen für das Verbot von Atomwaffen.

Die Peace Bell von Heiden, eine Glocke mit starkem Symbolcharakter

Die Peace Bell, ein Geschenk aus Nagasaki, traf im März 2010 in Heiden ein. Seit 1988 werden Duplikate gegossen und an Orte vergeben, die unter schweren Kriegen oder Naturkatastrophen gelitten haben. Kopien finden sich in Hiroshima, St. Petersburg oder Tschernobyl.

Heiden erhielt die Glocke zu Ehren des Rot-Kreuz-Initiators Henry Dunant, der die letzten 20 Lebensjahre im ausserrhodischen Weltkurort verbracht hatte. Die Friedensglocke ist Anerkennung für das Dunant-Museum, für dessen Bemühungen, das Gedenken an Dunants Wirken und die humanitären Werte lebendig zu halten.

Quelle: Henry Dunant Museum Heiden (05Aug22)

zum Post

Ein muslimischer Barbier schenkte mir einen anderen Zugang zu den biblischen Kriegsgeschichten – und zu meinem inneren Kampf. – Von Reto Nägelin

zum Post

In dieser Serie reden wir über Persönlichkeiten aus der Kirchenlandschaft, die unser Land geprägt haben. Was die haben diese Personen bewirkt und was ist heute noch spürbar von ihrem Erbe. In diesem Teil geht es um den Genfer Henry Dunant. Er ist der Gründer des Roten Kreuzes. Er ist in 1828 in Genf in eine Kaufmannsfamilie hineingeboren worden.

Es ist dies eine Zeit gewesen, wo viele Menschen zum christlichen Glauben gefunden haben und die Kirchenhäuser voll waren. Henry Dunant engagiert sich zusammen mit seiner Mutter in der pietistischen Gemeinde l’Oratoire. In seiner Freizeit besucht er Gefangene und mittellose Menschen. Dann im Juni 1859 steht er mitten auf dem Schlachtfeld von Solferino am Gardasee in Italien. Dort richtet er ein provisorisches Spital. So können 500 Verwundetee gepflegt und gerettet werden. Die Nationalität der Gepflegten spielte keine Rolle.

Nach diesem Erlebnis reist Henry Dunant quer durch Europa und wirbt für seine Idee. 1863 wird aus der Gemeinnützigen Gesellschaft Genf ein internationales Komitee für Verwundetenpflege gegründet. Damit legten die Initianten den Grundstein für eine Institution, welche die Wahrnehmung der Schweiz auf der Welt bis heute mitprägt.

Armin Sierszyn, Pfarrer und Kirchenhistoriker hat sich mit der Person von Henry Dunant befasst. Was alles heute noch sichtbar ist und seinen Anfang in Solferino genommen hat, das erläutert Armin Sierszyn.

 

zum Post