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Aktuell keine Platzierungen von Flüchtlingen

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Das Netzwerk «Kirchen helfen» wurde nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs gegründet. Es vernetzt Kirchen untereinander und Kirchen mit Privatpersonen. Zudem koordiniert es mit Hilfswerken die Unterbringung von Flüchtligen und unterstützt alle Beteiligten durch Kontakte, Fachwissen, Material und Logistik.

Zurzeit platziert das Netzwerk keine Flüchtlinge. Grund ist der Entscheid des Bundes, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine gleichmässig auf alle Kantone verteilt werden müssen. Werden Flüchtlinge in einen anderen Kanton verschoben, werden sie dabei erneut entwurzelt, erklärt Peter Bruderer (Mitgründer des Netzwerks). «Grundsätzlich wollen wir, dass die Menschen dort bleiben, wo sie zuerst angekommen sind.» Das Netzwerk konnte insgesamt 1000 Menschen unterbringen.

In der Rundschau-Sendung vom 18. Mai 2022 wurde über «Kirchen helfen» berichtet. «Wir erhielten viele positive Reaktionen. Wir waren erfreut über diese Sendung, weil sie ziemlich gut abbildet, in welcher Situation sich die privaten Initiativen im Moment befinden», sagt Bruderer.

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Das christliche Missionswerk Campus für Christus hat eine Partnerorganisation in der Ukraine mit Kleinbussen beliefert. Mit diesen Bussen können Lebensmittel und Kleidung in die Krisengebiete gebracht werden. Und mit ihnen können auch Menschen gerettet und bei ihrer Flucht unterstützt werden.

Die Kleinbusse kaufte das Missionswerk als Occasionen bei einer Garage. Über Deutschland und Polen fuhren Mitarbeiter drei Mal je vier Busse in die Ukraine oder bis zur Grenze.

Manuela Kaufmann arbeitet für Campus für Christus im Bereich Marketing und Kommunikation. Sie sagt: «Die Kleinbusse retten Leben.» Im Beitrag erzählt sie vom einen oder anderen besonderen Erlebnis im Zusammenhang mit diesen Bussen.

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Seit dem 24. Februar 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Samuel Schmid bekommt als Chef der Armeeseelsorge hautnah mit, was der Krieg bei den Angehörigen der Schweizer Armee auslöst. Er spricht in diesem Zusammenhang von drei Phasen.

In der ersten Phase erhielt die Armeeseelsorge Anfragen von Dienstleistenden, welche persönlich vom Krieg betroffen waren. Generell waren die Armeeangehörigen erstaunt und betroffen.

Dann realisierte man, dass der Krieg real ist. Einige Dienstleistende stellten ihren Militärdienst in Frage, andere jedoch wollten sich nun erst recht für die Schweiz einsetzen. In der jetzigen dritten Phase hat man sich an den Krieg gewöhnt.

Die Mentalität habe sich trotzdem verändert, sagt Schmid. «Wir merken, dass sich viele Soldatinnen und Soldaten der Wichtigkeit ihres Einsatzes bewusster sind.» Der Armeedienst sei ja kein Spiel, sondern im Fall der Fälle gehe es darum, sich für unser Land und seine Werte einsetzen.

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Der Krieg in der Ukraine zeitigt seine Auswirkungen. Eine davon ist eine weltweite Verknappung von Lebensmitteln. Wie ist dies möglich, da es sich dabei doch um einen lokalen Krieg handelt?

Russland und Ukraine sind die wichtigsten Weizenexporteure, welche 30 Prozent des weltweiten Weizenbedarfs abdecken, erklärt Thaïs In der Smitten (Verantwortliche Medien und Kampagnen bei Swisaid). Nur schon durch den Krieg an sich ist der Preis gestiegen. Im Frühling werde es schwierig werden, den Weizen auszusäen und zu exportieren.

Nicht nur, dass die armen Länder wegen der Corona-Pandemie und Ernteausfällen aufgrund der Klimaveränderung leiden. Nun werden auch die importierten Nahrungsmittel teurer. Schon vor dem Ukraine-Krieg seien die Preise um 30 Prozent gestiegen, so In der Smitten. Eine fünfköpfige Familie in Niger beispielsweise brauche jetzt nur schon für die Grundversorgung mit Brot und Öl mehr als einen Monatslohn – andere Kosten noch nicht eingerechnet.

Allerdings sind auch die Treibstoffpreise gestiegen, was die gegenwärtige Situation verschlimmert und Produkte verteuert. In der Smitten weist darauf hin, dass wir in der Schweiz unseren Konsum kritisch hinterfragen, vermehrt lokale Produkte konsumieren und Menschen in Drittweltländern unterstützen können.

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Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon über zwei Monate. Menschen müssen fliehen und oft ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen.

In dieses Elend hinein sendet TWR Radiosendungen, die Hoffnung verbreiten. So erhalten die Mitarbeiter des christlichen Medienunternehmens immer wieder bewegende Rückmeldungen, auch über Wunder und wie Gott Gebete erhört hat. Im Beitrag sind kurze Zeugnisse von drei Frauen zu hören.

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All diese Dinge, die in der Welt, in meinem Umfeld und im Leben geschehen, können mich ganz schön überfordern. Nach der Corona-Pandemie ist der Ukraine-Krieg gekommen. Zudem beschäftigen mich persönliche Themen.

Der altbekannte Bibeltext «Alles hat seine Zeit» aus dem dritten Kapitel des alttestamentlichen Buchs des Predigers hat für mich ganz neu eine praktische Hilfestellung eröffnet. – Von Reto Nägelin

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Der Song «Dare You To Move» von Switchfoot hat schon einige Jahre auf seinem Rücken. Er stammt nämlich ursprünglich vom Album «Learning to Breathe» aus dem Jahr 2000.

Oleh Sobchuk (Sänger der ukrainischen Band SKAI) sagte Switchfoot, die Menschen in seinem Land würden vor allem Hoffnung und konkrete Hilfe brauchen. Die Band aus Kalifornien nahm daraufhin zusammen mit Sobchuk den Song neu auf, um damit Hoffnung zu machen. Im Video wird der Text auf Ukrainisch übersetzt und am Schluss eine Möglichkeit für Spenden zugunsten der Ukraine angeboten.

 

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Verschiedene Organisationen helfen den ukrainischen Flüchtlingen, welche in den vergangenen Wochen in die Schweiz gekommen sind. Die Heilsarmee in Zürich versorgt seit dem 12. April 2022 im Rahmen ihres Projekts «HOPE – Kleider für Flüchtlinge» ukrainische Flüchtlinge mit Kleidern. 80 Prozent der Helfer in diesem Projekt sind ukrainische Flüchtlinge.

Die Heilsarmee hat nämlich festgestellt, dass die Flüchtlinge bei ihrer Ankunft wenig Habseligkeiten besitzen, wie Markus Muntwiler, (Leiter Heilsarmee Zürich Zentral und Projektleiter) erzählt. Die Kleider werden von den Heilsarmee-Brockis der Region Zürich gesammelt. Bezogen werden können sie dann mit Gutscheinen, welche von den Sozialberatungsstellen an die Flüchtlinge abgegeben werden. Pro Gutschein erhalten diese zehn Kleidungsstücke.

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Wenn man all das Schlimme was passiert hört und sieht, könnte man verzweifeln. Aber wir haben einen Vater im Himmel, welcher so viel grösser und unsere Burg und Hilfe ist. – Von Hanna Rüegger

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Anait ist mit ihrer Mutter aus Odessa geflüchtet. Ihr ursprüngliches Ziel war, nach Deutschland zu gelangen. Aktuell wohnen die beiden in Winterthur bei einer Gastfamilie. Dort sind sie eigentlich sicher.

Die Nachrichten aus der Ukraine, die uns täglich auch in der Schweiz erreichen, sind jedoch sehr belastend für diese beiden Ukrainerinnen. Die beiden Flüchtlinge erzählen, wie sie mit dem "Loslassen" von ihrer Heimat und dem Leben in der Schweiz umgehen.

Valentina und Anait erzählen - Videoclip

(c) ERF Medien | Valentina und Anait
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