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David Dienst für Flüchtlinge

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Die Stiftung David Dienst hat den Menschen im Fokus. In erster Linie begleitet und unterstützt der David Dienst blinde Menschen. Da die Unterstützenden teilweise selber blind sind, haben sie eine andere Ebene, blinde Menschen zu begleiten.

Radio Life Channel lässt Hörerinnen und Hörer erfahren, wie es ist, als sehbehinderte Flüchtlinge in die Schweiz zu kommen und wie sich die Stiftung David Dienst für diese Personen einsetzt.

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Philipp Rüsch ist Personalleiter für TWR Europa. In diesem Bereich sind 75 Mitarbeitende in 12 Ländern tätig. Darunter sind auch ein Dutzend Mitarbeitende, welche für die Ukraine arbeiten. Einige sind geflohen, einige sind immer noch im Land. Alle sind weiterhin in die Programmgestaltung und Produktion involviert. TWR unterstützt sie auf verschiedene Weise.

Nun senden die Mitarbeiter tagesaktuelle Programme aus Kellern und Zimmern statt aus Radiostudios. Die Programme werden zudem auf SD-Karten und Apps verteilt, damit auch geflüchtete Ukrainer sie hören können.

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Familie Siegenthaler besteht aus den beiden Eltern und ihren vier Söhnen. Im Zürcher Oberland bewohnt sie einen Teil eines Bauernhauses. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs war es ihr ein Herzensanliegen, einer geflüchteten Familie zu helfen.

Nun beherbergt die Familie eine ukrainische Mutter mit ihren drei Kindern. Ohne zu wissen, wie dieses Unterfangen finanziert wird, hat sie sich auf die vier Gäste eingelassen. Den Familienmitgliedern wurde stark bewusst, wie privilegiert sie sind, auch wenn sie eine durchschnittliche Familie sind. Im Beitrag erzählt Dorothea Siegenthaler, wie Menschen aus ihrem Umfeld sie unterstützen.

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Wenn in der Schweiz ukrainische Flüchtlinge aufgenommen werden, ist die Sprache oftmals ein Knackpunkt. Die Sprache vom Judo Club Uster ist – Judo.

Als der Krieg ausbrauch und das Leid der ukrainischen Flüchtlinge offensichtlich war, war für Projektleiter Ran Grünenfelder vom Club klar, dass gehandelt werden musste.

Als ehemaliger Nationaltrainer nahm er mit einem Trainer eines Kiewer Vereins Kontakt auf. Der Stein kam ins Rollen und inzwischen hat der Ustermer Verein neun ukrainische Judokas in sein Training aufgenommen.

Es handelt sich um Leistungssportler, welche in der Ukraine ambitioniert trainiert haben. Der Sport soll ihnen als Ablenkung dienen, damit sie etwas machen können, das ihnen Freude bereitet. Geplant ist dieses Projekt für ein Jahr.

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Im Hinblick auf die ukrainischen Flüchtlinge betreiben Hilfswerke klassische Flüchtlingsarbeit. Partnerorganisationen der «SMG Schweizerische Missions-Gemeinschaft» haben festgestellt, dass die Not von Familien und deren Kindern riesig ist, sagt SMG-Missionsleiter Beat Leuthold. Wie kann man ihnen den Krieg, das Leid und die Trennungen erklären?

Die zündende Idee tauchte auf, Rucksäcke bereitzustellen, welche nicht nur Nahrungsmittel und Hygieneartikel enthalten, sondern auch ein ukrainisches Büchlein. Es erklärt auf christlicher Basis in Bildern und einfacher Sprache, wie das alles passieren konnte und warum. Die 100 000 Rucksäcke sind nebenbei ein Symbol für das Unterwegssein.

Leuthold ist überzeugt, dass die Rucksäcke in den meisten Fällen ihr Ziel erreichen werden. Durch die Kontakte mit den dortigen Partnerkirchen können sie direkt in die Ukraine geliefert werden. Das Ziel der Aktion: Die gute Botschaft von Jesus Christus soll weitergegeben werden.

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Der Angriff von Russland auf die Ukraine zeigt, dass Friede kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess im konstruktiven Umgang mit Konflikten ist.

Claudia Buess ist Leiterin der Bildungsveranstaltungen des evangelischen Missionswerks Mission 21. Sie ist überzeugt, dass in künstlerischen Tätigkeiten viel friedensförderndes Potenzial steckt. «Kunst ist eine universelle Sprache, welche viele Menschen verstehen und auch selbst sprechen, indem sie künstlerisch tätig sind», erklärt sie. Man habe einen gemeinsamen Grund, auf dem man sich begegnen, Beziehungen knüpfen und gegenseitiges Verständnis schaffen kann.

Mit «Friedenkunst – Kunst als Brücke zwischen Kulturen» veranstaltet Mission 21 am 25. März 2022 eine Fachtagung zu dieser Thematik. Geboten werden Referate und Workshops. Die Theaterschaffende Anina Jendreyko, eine der Referentinnen, machte beispielsweise ein Theaterstück mit irakischen Jesidinnen, welche vom IS verfolgt worden waren.

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Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine sind über 3,5 Millionen Menschen aus dem Land geflohen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Sie werden in Ankunftszentren mit dem Nötigsten versorgt.

Viele der Ankommenden wissen nicht, wie es weitergeht. Sie benötigen Informationen in ihrer Landessprache, es fehlt an Übersetzung. Auch der Bedarf and psychosozialer Unterstützung ist gross.

Die internationale Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine ist beeindruckend. Statt Sachspenden sollten aber vor allem mit Hilfseinsätzen erfahrene Organisationen vor Ort unterstützt werden.

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Jan Tomasz Rogala liebt Kinder. Das zeigt sich in seiner Tätigkeit als Spitalclown in einer ukrainischen Stadt, welche er seit 15 Jahren ausübt.

Auf den Krieg sei man zwar nicht vorbereitet gewesen, doch man hätte schon früher ein Flüchtlingszentrum gehabt. Nachdem es nicht mehr benötigt wurde, ist es nun wieder aufgebaut worden.

Das Zentrum bietet Platz für Hunderte von Menschen. Viele von ihnen sind Waisenkinder, welche Rogala teilweise persönlich mit einem Bus aus Krisengebieten wie der Donbass-Region und der Stadt Charkow holte. Einer seiner Trips ging fast ins Auge, wie er im Bericht erzählt.

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Nicht nur Haushalte zeigen sich mit den Flüchtlingen aus der Ukraine solidarisch, sondern auch Institutionen. Auch Hotels aus dem Verband Christlicher Hotels (VCH) helfen. Rund die Hälfte von ihnen hat Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, dies geplant oder engagiert sich auf andere Weise für sie.

Ein Hotel beispielsweise wird zwei Wochen Ferien für geflüchtete Familien anbieten, um die Gastfamilien zu entlasten, wie VCH-Präsident Philipp Bühler erzählt. Allerdings brauchen die Flüchtlinge sowohl psychologische als auch praktische Begleitung im Alltag. Bühler sieht das grösste Bedürfnis entsprechend darin, aufzuklären und zu begleiten.

Der Verband ermutigt seine Hotels, sich solidarisch zu zeigen, aber auch zu ihren Grenzen zu stehen. Gewisse Betriebe sind nämlich gut gebucht und können keine Flüchtlinge aufnehmen.

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Als Reaktion auf die Flüchtlinge aus der Ukraine hat Familie Maag mit ihrem Verein Notbett.ch das Projekt «Olga» gestartet. Die Räume eines ehemaligen Schulhauses in Fultigen BE wurden zu Wohnungen für Flüchtlinge umgebaut.

Nachdem sich der Besitzer des Schulhauses für diese ungewöhnliche Neunutzung einverstanden erklärt hatte, wurde «Olga» sofort gestartet. So hiess nämlich die Frau, welche Familie Maag als ersten ukrainischen Flüchtling bei sich aufnahmen.

Der neue Wohnraum soll «ein Ort der Freude und des Lebens» sein, sagt Nadine Maag. Die Umnutzung sei aber nur die erste Phase, wie sie im Beitrag ausführt.

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