Heute vor 80 Jahren, am 22. Januar 1944, ist mit Edvard Munch ein bedeutender Maler gestorben. Ihm wird der Durchbruch in der expressionistischen Malerei der Moderne zugeschrieben. Sein Gemälde «Der Schrei» ging 2012 bei einer New Yorker Auktion für die damalige Rekordsumme von 119,9 Millionen Dollar an den meistbietenden Käufer über.
Mittlerweile werden für Kunstwerke noch höhere Summen ausgegeben. Für die Bietenden bedeutet dies eine Investition in eine Anlage, also Kunst als ein Asset. So führt Leonardo da Vinci das jüngste Ranking an: Sein Ölgemälde «Salvador Mundi» (eine Darstellung von Jesus als Erlöser der Welt) wurde vom saudi-arabischen Kronprinz für satte 450,3 Millionen Dollar ersteigert. Seit 2017 ist das Werk in seinem Privatbesitz.
Wir sprechen «Im Fokus» über Wertsteigerungen nach dem Tod von Kunstschaffenden und über die Rolle der Kirche bei der Förderung von Kunst und Kultur.