Die Corona-Pandemie hat zum einen die Wirtschaft und das Gesundheitswesen beeinflusst und beeinträchtigt, zum andern das Leben von Familien. Vor allem wenn beide Eltern berufstätig sind, ist es bereits in normalen Zeiten nicht einfach, alles unter einen Hut zu bringen. In der Pandemie hat sich dies noch herausfordernder gestaltet.
Laura Bachofner von der «Eidgenössischen Kommission dini Mueter» verweist auf die gestiegene Belastung von Familien, deren Kindern betreut werden müssen. Frauen mit höherer Bildung und stärkerem beruflichen Engagement hätten die Belastung am meisten zu spüren bekommen.
Bachofner wünscht sich eine zentrale Stelle, welche die Gleichstellungs- und Familienfragen behandelt und vorausschauend angeht. Hinsichtlich dieser Thematik sei der Föderalismus im Bildungswesen nicht förderlich gewesen.