«Untergrundkirche» sei nicht die Bezeichnung der chinesischen Christen, sondern von Missionaren aus dem Westen gewählt worden, erzählt der chinesische Christ Bruder Yun. Damit wollten die Missionare zwischen der Staatskirche und den nicht-staatlichen Kirchen unterscheiden.
Bei ihrer Machtübernahme 1949 startete die kommunistische Regierung die «Drei-Selbst-Kirche». Da jedoch nicht alle Christen in dieser Staatskirche sein wollten, gründeten sie Hauskirchen.
«Die Kommunisten glauben nicht an Gott und die Christen glauben an einen lebendigen Gott. Hier besteht ein grosser Konflikt», erklärt Bruder Yun. Die Regierung wolle alles unter Kontrolle haben. Dass die Christen alles in der Bibel glauben, sei der Regierung auch ein Dorn im Auge.